Häufige Fragen

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu Wohnmobilurlaub in Kanada oder USA

Ist bei Wohnmobilreisen in Kanada und USA ein "normaler" PKW-Führerschein ausreichend?

Ja, alle Fahrzeuge können mit einem gültigen EU-Führerschein der Klasse B (früher Klasse 3) gefahren werden. Das Mindestalter des Fahrers beträgt je nach Vermieter zwischen 21 und 25 Jahren. Ein internationaler Führerschein wird empfohlen ist aber nicht vorgeschrieben. Berechtigt zum Führen des Fahrzeugs und entsprechend versichert sind nur Personen, die als Fahrer in den Mietvertrag eingetragen worden sind.

 

Wie viele Kilometer/Meilen empfehlen Sie vorab zu buchen?

Das hängt sehr von den individuellen Vorlieben ab. Manche Kunden möchten eine möglichst große Region abdecken, andere wiederum genießen es, mehrere Nächte an einem Ort zu verweilen. Wir empfehlen mit einem Durchschnitt von 180 Kilometern pro Tag zu rechnen. 3500 - 4000 Kilometer und mehr können somit während einer 3-wöchigen Rundreise schnell zusammen kommen. Bei Reisen mit kleinen Kindern und/oder langer Mietdauer empfiehlt sich eher mit einem geringeren Kilometerschnitt zu rechnen, bei kurzer Reisedauer wird man tendenziell mit einem höheren Tagesschnitt kalkulieren.

 

Welche Kilometer/Meilen kann ich vorab buchen?

Je nach Vermieter können vorab unterschiedliche Kilometer- oder Meilenpakte gebucht werden. Wir kalkulieren gern für Sie, nach Auswahl der gewünschten Kilometer/Meilen, die aktuell günstigste Kombination an Kilometer- oder Meilenpakten. Sie haben also die Möglichkeit, bereits bei der Buchung entweder tägliche Freikilometer/-meilen oder Kilometer-/meilen-Pakete zu kaufen. Alle zusätzlich gefahrenen Kilometer/Meilen müssen bei der Fahrzeugrückgabe vor Ort und in Landeswährung zuzüglich örtlicher Steuern bezahlt werden. Gänzlich oder teilweise nicht verbrauchte vorgebuchte oder gekaufte Meilen/Kilometer werden nicht erstattet.

 

Wie sind die Fahrzeuge versichert?

Grundsätzlich sind wie auch bei hiesigen Fahrzeug-Versicherungen Kasko- und Haftpflicht-Versicherung voneinander zu unterscheiden. Die Haftpflichtversicherung deckt – analog zu einer Privat-Haftpflicht - Personenschäden und Sachschäden bei Dritten. Einzig in der Höhe der Deckungssumme unterscheiden sich die Versicherungen teils sehr stark. Während in Kanada bzw. bei kanadischen Vermietern die Deckungssumme meist 5 Millionen CAD beträgt und damit eine ausreichende Absicherung darstellt, beschränkt sich die Deckungssumme bei US-Vermietern in aller Regel auf ein staatlich vorgeschriebenes Limit, oft nur wenige 10.000 USD – im Falle eines Falles eine nicht mal annährend ausreichende Absicherung. Aus diesem Grunde bieten die Veranstalter bei allen Vermietungen in den USA eine deutsche Zusatz-Haftpflicht ein.
Das Wohnmobil selbst ist i. d. R. durch eine Kaskoversicherung des Vermieters geschützt. Wir bieten alle Fahrzeuge grundsätzlich mit einer erweiterten Kasko-Fahrzeugversicherung an, die den Selbstbehalt deutlich reduziert und je nach Vermieter CDR, CDW oder VIP-Versicherung heißt. Die Versicherungsbedingungen und -leistungen unterscheiden sich je nach Vermieter und sind den jeweiligen Mietbedingungen zu entnehmen. Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch eine deutsche Zusatz-Versicherung der Allianz Global Assistance an, die den Selbstbehalt auf „0“ reduziert. Bitte beachten Sie aber, dass etwaige zu zahlende Kosten für versicherte Schäden im Rahmen des Selbstbehalts erst vor Ort an den Vermieter zu leisten sind und nach der Rückkehr bei Reiseversicherung zur Erstattung eingereicht werden.

 

Was ist in der Haushaltsausstattung enthalten?

Haushaltsausstattung Beispiel (Ausstattung kann je nach Vermieter abweichen)

Die so genannten „Camping oder Convenience-Kits“ umfassen die persönliche Ausstattung und die komplette Küchenausrüstung. Dazu zählen: Bettlaken und -bezüge, Bettdecke oder Schlafsack, Kopfkissen, Handtücher, Waschlappen, Geschirrtücher, Spülbürste oder Spülschwamm, Putzlappen, Besen, Handfeger und Schaufel, Eimer, Taschenlampe, Streichhölzer oder Anzünder, Wassergläser oder -becher, Tassen, diverse Teller, Schüssel, Messer, Gabeln, Löffel, Töpfe und Pfanne, Dosenöffner, Korkenzieher/Flaschenöffner, Schöpflöffel, Grillgabel, Schneebesen, Abtropfsieb, Schneidebrett, Saftkanne, Kaffeemaschine oder Kaffeekanne mit Filter, Thermoskanne.

 

Welche Nebenkosten fallen bei einen Camperurlaub an?

 

Benzin

ist nicht im Mietpreis enthalten. Sie können in der Regel Normalbenzin (regular unleaded gas) tanken.

Auch der Generator wird mit Benzin betrieben und erhöht den Benzinverbrauch entsprechend. über den Generator können Sie, wenn Sie nicht gerade an das Stromnetz eines Campingplatzes angeschlossen sind, Ihre Elektrogeräte betreiben (Voraussetzung ist, dass diese auf 110 Volt umgestellt sind und Sie einen Adapter besitzen).

 

Campingplatzgebühren

In den USA und Kanada gibt es ein dichtes Netz hervorragender Campingplätze. Es wird zwischen preiswerten staatlichen Plätzen (National Campgrounds, USD/CAD 15 bis USD/CAD 30 pro Fahrzeug und Nacht), oft mit Feuerstelle, Picknick-Tisch und -Bank sowie privatwirtschaftlich betriebenen Plätzen unterschieden. Letztere, z.B. KOA, sind zwar meistens auf engerem Raum angelegt, bieten jedoch mehr Komfort. Tisch, Bänke, eigener Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss, Duschen, WC, Wasch- und Trockenautomaten sowie kleinere Läden stehen hier zur Verfügung. Die Kosten liegen bei ca. USD/CAD 30 bis USD/CAD 60 je Fahrzeug und Nacht.

 

Diverses

Nicht eingeschlossen sind ferner Kosten für Motoröl, Propangas, Toiletten-Chemikalien, eventuelle Zusatzversicherungen, Gebühren für Einwegmieten, Camping-Ausstattung, Kindersitze und Endreinigung, Straßenzölle,…Bitte beachten Sie, dass auf vor Ort zu zahlende Nebenkosten je nach Staat/Provinz ca. 5% bis 25% Steuern erhoben werden.

 

Wie hoch sind Benzinverbrauch und -kosten?

Der Verbrauch ist abhängig von Ihrer Fahrweise und der Topographie der geplanten Strecke. Als Richtwerte dienen folgende Zahlen:

  • Diesel Navion Motorhome: 15 Liter/100 km
  • Diesel Truck Camper: 17 Liter/100 km
  • Van Camper: 20 Liter/100 km
  • kleine Motorhomes (z.B. C20/21): 23 Liter/100 km
  • mittelgroße Motorhomes (z.B. C 25): 26 Liter/100 km
  • große Motorhomes (z.B. C 29): 29 Liter/100 km

Bei Motorhomes mit Benzinmotor lässt sich generell mit der leicht zu merkenden Faustregel „1 Liter auf 100 Kilometer je Fuss Länge“ ganz gut kalkulieren.

 

Sollten vor und nach der Wohnmobilreise Hotelübernachtungen gebucht werden?

Wir empfehlen die Buchung von Hotelübernachtungen zu Ihrer Wohnmobilreise: eine übernachtung nach Ankunft. Von einer übernahme des Wohnmobils unmittelbar im Anschluß an einen Transatlantikflug raten wir und die Vermieter dringend ab. Zudem hat sich eine übernachtung nach der Fahrzeugrückgabe am letzten Tag als wichtig erwiesen, da es gerade am Ende einer Wohnmobilreise auch einmal zu Problemen kommen kann und dies Ihre Ankunft bei der Vermietstation um einige Stunden verzögern, wenn nicht gar unmöglich machen kann. Der dann entstehende Stress, den reservierten Abflug noch rechtzeitig zu erreichen, kann die ganze Urlaubserholung wieder zunichtemachen.

Wird bei Fahrzeugübernahme eine Kaution (Deposit) fällig?

Bei übernahme des Wohnmobils wird der Original-Mietvertrag mit dem Vermieter abgeschlossen. Alle notwendigen Einzelheiten und Bedienungsanweisungen werden Ihnen genau erklärt. Eine Kaution (Deposit) wird bei Fahrzeugübernahme fällig. Bei der Wahl einer Zusatzversicherung vermindert sich dieser Betrag. Bitte beachten Sie, dass bei der Hinterlegung der Sicherheitsgebühr mit Kreditkarte der Betrag Ihrem Konto belastet werden kann und eventuell Auslandseinsatzgebühren (je nach Karte) anfallen. Bei ordnungsgemäßer Rückgabe wird dieser Betrag Ihrem Kreditkartenkonto wieder gutgeschrieben. Alle anfallenden Gebühren und Kursdifferenzen gehen zu Ihren Lasten. Grundsätzlich empfehlen wir, dass Sie als Mieter eines Campmobils im Besitz einer gültigen Kreditkarte sein sollten (Mastercard oder Visa), da bei vielen Vermietern der Besitz einer gültigen Kreditkarte Mietvoraussetzung ist.

 

Wie hoch sind die Gebühren für Campgrounds und Campingplätze?

Man unterscheidet zwischen staatlichen und privaten Campgrounds. Die staatlichen Campgrounds liegen meist sehr schön und reizvoll in den zahlreichen Provincial- und Nationalparks Nordamerikas und bieten sehr viel Platz. Toiletten und Kaltwasser aus der Leitung sind normalerweise vorhanden, ebenso ein Tisch, eine Bank und ein Feuerplatz pro Stellplatz. Komfortablere Plätze verfügen auch über Wasch- und Duschmöglichkeiten. Abhängig von Ausstattung und Lage können Sie mit ca. 20-30 Dollar je Nacht / Fahrzeug rechnen. Die privaten Campgrounds bieten meist zusätzlich noch Einrichtungen wie: Stromanschluss, Wasseranschluss, Waschmöglichkeiten, Toiletten, Duschen, Kiosk und immer öfter auch Internetanschluss. Die Kosten liegen je nach Ausstattung bei 30-45 Dollar je Nacht. In touristisch weniger frequentierten Gebieten und/oder in der Vor- bzw. Nachsaison finden Sie auch private Plätze die deutlich weniger als 25 Dollar je Nacht kosten und in großen Städten können es auch gern mal 70 Dollar werden.

 

Wie hoch sind die Gebühren für die Nationalparks?

Die Nationalparkgebühren liegen im Schnitt bei $15- $25 pro Fahrzeug und Park. Einen Park Pass bekommen Sie als Einzel- oder Gruppen-Ticket. Je nachdem, wie viele Parks man zu besuchen plant, lohnt sich der Kauf eines Jahrespasses (Kauf beim ersten Parkeingang möglich) Kosten ca. $ 80 pro Fahrzeug pauschal.

 

Wohnmobile können über acht Meter lang sein. Ist das Handling nicht problematisch?

Nein, die Straßenverhältnisse sind in Nordamerika sehr viel großzügiger als wir es in Europa gewohnt sind. Auch Neulinge werden überrascht sein, wie unproblematisch sich die Fahrzeuge bewegen lassen. Sie sollten sich, wenn Sie zwischen zwei Fahrzeuggrößen schwanken, im Zweifelsfall für das größere Modell entscheiden. Im Handling macht das selten einen großen Unterschied, der gewonnene Raumkomfort macht sich aber gerade bei langen Reisen und/oder mehreren Personen recht deutlich bemerkbar. Beachten sollten Sie jedoch, dass auf manchen kleineren Zufahrtsstraßen, zum Beispiel zu bestimmten Aussichtspunkten in Nationalparks, die zulässige Länge des Fahrzeuges. beschränkt sein kann (z.B. auf 24 ft). Auch manch kleinerer Campground in weniger frequentierten State- oder Provincialparks ist für größere Motorhomes ungeeignet. Wenn für Sie größtmögliche Flexibilität bei Strecken- und Campingplatzwahl eine hohe Priorität hat, empfehlen wir ein Fahrzeug zwischen 19 und 24 ft. Länge.

 

Was tue ich im Falle einer Panne oder eines technischen Defektes?

Im Falle einer Panne oder eines technischen Defektes an Ihrem Fahrzeug sollten Sie sich sofort mit der Vermietstation in Verbindung setzen, um weitere Schritte zu vereinbaren. Reparaturen von bis zu 50,- $ können Sie in der Regel ohne Genehmigung des Vermieters ausführen lassen (Quittungen aufbewahren). Darüber hinausgehende notwendige Reparaturen oder Wartungsarbeiten sollten Sie vorab mit der Vermietstation absprechen und sich genehmigen lassen (Namen des Mitarbeiters sowie Ort und Datum, notfalls Uhrzeit notieren). Im Fall eines Unfalls mit anderen Beteiligten muss unbedingt ein Polizeibericht aufgenommen werden. Bei Fahrzeugrückgabe müssen Sie einen Schadensbericht von Mietstation erstellen und unterschreiben lassen und eine Endabrechnung der Schadensabrechnung verlangen (kann ggf. erst nach Abreise erstellt werden).
Nur wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann eine Erstattung bei der Versicherung für Schäden am gegnerischen Fahrzeug bzw. beim Reiseveranstalter für Schäden am eigenen Fahrzeug erfolgen. Fügen Sie den oben genannten Unterlagen bitte eine Kopie des Mietvertrages, eine Quittung über die geleistete Kaution sowie die Veranstalter- Reservierungsnummer und Reisebestätigung bei.

 

Gibt es Regionen in die ich mit einem Wohnmobil nicht fahren darf?

Generell nicht erlaubt ist das Befahren von Stränden, Privatstraßen, Schotterstraßen, Forst- und anderen nicht befestigten und nicht öffentlichen Straßen. Campmobile dürfen nicht nach Mexiko gefahren werden. Von Mitte April bis September darf das Death Valley aufgrund der dort herrschenden extrem hohen Temperaturen und der damit verbundenen technischen Risiken nicht befahren werden. Fahrten auf rauen, nicht asphaltierten öffentlichen Straßen führen zu einem verstärkten Materialverschleiß, deshalb sind geplante Fahrten in nördliche Regionen (Alaska, Yukon Territory usw.) dem Vermieter bereits bei Reservierung des Fahrzeugs anzuzeigen. Es wird in einigen Fällen ein Zuschlag für Fahrten in diese Regionen erhoben. Unangemeldete Fahrten in diese Regionen oder Fahrten in vom Vermieter untersagte Regionen, haben automatisch den Verlust des Versicherungsschutzes für das gemietete Fahrzeug zur Folge und der Vermieter behält sich Schadenersatzforderungen gegen den Mieter vor. Bitte beachten Sie deshalb unbedingt die Routeneinschränkungen einiger Vermieter, die in den betreffenden Vermieter-Bedingungen aufgeführt sind.

 

Was tue ich bei Ordnungswidrigkeiten?

Bußgelder, Strafen bei Verkehrswidrigkeiten und dergleichen gehen ausschließlich zu Lasten des Mieters und werden auch nach Rückgabe des Fahrzeugs verfolgt. Der Vermieter und sind berechtigt in derartigen Fällen persönliche Daten des Mieters an die verfolgenden Behörden weiterzugeben. Um Unannehmlichkeiten bei späteren Einreisen in die USA oder nach Kanada zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen dringend, die geforderten Bußen termingerecht zu zahlen.

 

Muss ich das Wohnmobil vor der Rückgabe reinigen?

Das Wohnmobil muss vor der Rückgabe von innen gereinigt werden, die Abwassertanks müssen entleert sein. Eine Außenreinigung ist nur dann erforderlich, wenn das Fahrzeug nicht durch den normalen Straßenverkehr (z.B. durch Befahren von Waldwegen usw.) verschmutzt wurde. Die Vermieter behalten sich vor, das Fahrzeug eventuell auf Kosten des Mieters reinigen zu lassen. In Sachen Fahrzeugsauberkeit gilt die Faustregel „ein Fahrzeug sollte in einem Zustand zurückgegeben werden, wie man es erwartet, bei der übernahme vorzufinden“.

 

NüTZLICHE LINKS

Unsere Empfehlungen für Ihre Wohnmobilreise in Kanada und USA

 

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